«on the road»: Zwiebelzöpfe mit Charakter

Unterschätzt, heilend oder einfach nur köstlich: Die Zwiebel ist auch für Pascal Schmutz eine ganz besondere Knolle. Beim Knüpfen der traditionellen Zwiebelzöpfe für den Berner Zibelemärit kommt der Starkoch vom Schwärmen ins Schwitzen.

«Leider wird die Zwiebel sehr oft unterschätzt. Man hält die Knolle einfach für selbstverständlich. Dieser Sommer war aber auch für die Zwiebel hart – die Ernte fiel mager aus. Umso mehr sollte man sie zu schätzen wissen», mahnt Pascal Schmutz.

5000 Jahre alte Kulturpflanze
In anderen Ländern ist man sich über die Bedeutung der Knolle bewusster. Beim zweitgrössten Zwiebel-Produzenten der Welt, Indien, ist die Ernte so wichtig, dass die Zwiebel-Preise bei politischen Wahlen entscheidend sind. So lautet ein indisches Sprichwort «Wer ein Brot und eine Zwiebel hat, der kann nicht verhungern.»
Die Zwiebel ist eine der ältesten Kulturpflanzen überhaupt. Bereits im alten Ägypten wurde die Pflanze verehrt: Zwiebeln wurden den Göttern als Opfer dargereicht sowie den Pharaonen ins Grab beigelegt – als Wegzehrung für die Reise ins Jenseits. Immer schon wurden der Zwiebel auch heilende Kräfte zugesprochen; zuletzt im Jahr 2015 als Heilpflanze des Jahres.

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